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  • Christian Helmle

    «Der Geist des Ortes – Genius Loci»
    13. März bis 5. Juni 2024

Christian Helmle

«Der Geist des Ortes – Genius Loci»
13. März bis 5. Juni 2024

 

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Der Fotograf Christian Helmle (*1952) setzt sich in seinem künstlerischen Werk mit Themen wie Natur, Architektur, Menschen, Strukturen und Topografien auseinander. Helme beschreibt seine Arbeit wie folgt: «Die eigentliche Kunst beim Fotografieren ist das Erkennen, das Sehen – und vor dem Sehen das Aufspüren von Situationen».

Für die dreiteilige Präsentation im Kunstraum Satellit zeigt Helme Arbeiten aus seinem Archiv. Ohne gross nostalgisch zu werden, stellt der Fotograf damit Fragen zur Stadtentwicklung der näheren Umgebung des heutigen Kunstraums: dem früheren Kino Rex (heute CS und RexMax), dem ehemaligen Gerberkäse-Areal (heute Denner, Coop und Bächlisport), dem Gaswerk-Areal (heute Kantonale Verwaltung) sowie den Entwicklungen des Selve-Areals – vom Buntmetalwerk zur Partymeile zum Wohnquartier.
Die Bilder lassen verblasste Erinnerungen wach werden und den/die Bertrachter*innen über Raum, Zeit und die Bedeutung von Städtebaurelevanten Entscheidungen und ihre Auswirkungen auf das soziale Leben in Thun nachdenken.

Teil 1
Das frühere Kino Rex wurde 1952 anstelle des Gasthof Löwen nach Plänen des Thuner Architekten Livio Colombi errichtet. Das legendäre Kino Rex war mit seinen Leuchtreklamen und dem modernen Baustil ein einzigartiger Zeuge von Urbanität. Nach dem Abbruch 2012 wurde das neue Multiplex-Kino in die Wohn-und Geschäftsbebauung RexMax integriert.

Teil 2
Die Allmendstrasse wurde lang geprägt durch Stadtvillen aus Zeit des ersten Bahnhofquartiers und dem langgezogenen Gebäudetrakt der Gerberkäse AG (später Emmi), welcher 2012 abgebrochen wurde. Hinter der Allmendstrasse befand sich das Gaswerkareal, dessen markanter Kohleförderturm 2003 abgebrochen und durch Bauten der Kantonalen Verwaltung ersetzt wurde.

Teil 3
Ende des 19. Jahrhunderts gründete Gustav Selve die Metallwerke Selve, welche 1979 von Werner K. Rey übernommen wurden. 1991 brach dessen Firmenimperium zusammen, die Fabrik wurde geschlossen. Es folgten 15 Jahre der Zwischennutzung und der landesweit bekannten Partymeile mit zahlreichen Clubs. Heute steht hier eine Wohnüberbauung mit dem Charme von Agglo-Architektur, einzig die Halle 6 zeugt noch von der Industrieepoche.


CV
Christian Helme lebt und arbeitet in Thun. Er gewann 1987 den Eidgenössischen Fotopreis, 1999 den Fotopreis der Stadt Thun und 2006 den Fotopreis des Kantons Bern. Seine Arbeiten waren 2022 in einer Umfassenden Einzelausstellung im Kunstmuseum Thun zu sehen.

christianhelmle.ch

Tobias Hauswirth

«New to the team»
Vernissage: Mi. 6. Dezember | 18–20 Uhr
7. Dezember 2023 bis 17. Januar 2024

 

› Info

Der Kunstraum Satellit freut sich, Sie zur Ausstellung des Malers Tobias Hauswirth (*1998) einzuladen. Die in der Ausstellung gezeigte Arbeiten sind in diesem Jahr entstanden.

Ausgangspunkt seiner aktuellen Malerei ist eine Art metaphorische Gegenständlichkeit, welche Hauswirth zu reduzierten Bildkompositionen «dichtet». Wir sehen Räume, spiegelartige Farbflächen, planetarische Konstellationen oder einfache Gegenstände wie eine Fischerrute in den gezeigten Bildern. Die Sujets stehen als Beispiele für eine Malerei, die zwischen gegenständlicher Ausgangslage und abstrakter Bildfindung pendeln kann.

Der Künstler arbeitet meist seriell, oder zumindest an mehreren Bildern gleichzeitig. Wie er selber sagt, versucht er, sich so von den Erwartungen des einzelnen Bildes zu befreien. Mag der Reduziertheit der Sujetwahl und deren Umsetzung im ersten Augenblick teilweise etwas Karges anhaften, so übt die Malerei längerfristig eine beruhigende, überraschend üppige Ausstrahlung aus. – Tobias Hauswirth ist auf der Suche. Die Suche nach einer Form von Malerei, wo Inhalt und Form eine stringente Einheit bilden. Dazu sagt der Künstler: «Die Dinge, die mich interessieren, tauchen immer wieder auf. Es scheint oft um Räume zu gehen. Um Blicke – von Innen nach Aussen oder umgekehrt. Um Zeichen, Buchstaben und andere Hinweise. Um Unklarheiten und Fragen.» Es werden Umwege in Kauf genommen, um bei einem Bild «anzukommen». Es sei, als müsste er im Dunkeln tappen und zwei-, dreimal im Kreis laufen, bevor er ans Ziel komme. Damit stellt Hauswirth seinen eigenen Standpunkt in Frage und entwickelt visuelle Wiederholungen zu neuen Inhalten, Erkenntnissen und Einsichten weiter.

CV
Tobias Hauswirth wohnt und arbeitet in Biel. 2022 schloss der Künstler das Studium BA Fine Arts an der Hochschule der Künste Bern ab. In diesem Jahr waren seine Arbeiten unter anderem in der zweiteiligen Guppenausstellung «Werte im Wandel. Die Kunstsammlung Kanton Bern zu Gast im Kunsthaus Interlaken» und in der Ausstellung „Coucou !“ Im Offspace Cou_rbe in Biel zu sehen.

tobiashauswirth.ch

Info

Der Kunstraum Satellit am Guisanplatz in Thun bietet zahlreiche Möglichkeiten eines Dialogs zwischen Kunst und Öffentlichkeit. In dieser urbanen Umgebung bildet er den Schnittpunkt zwischen Innenstadt und Selve-Quartier. Die Nähe zu Cafe Bar Mokka und Kino Rex sorgt für ein kulturelles Ambiente.

Satellit wurde als Zwischennutzung des ehemaligen Kiosks am Guisanplatz gegründet und wird vom Kunstverein Satellit kuratiert und betreut. Dieser setzt sich zusammen aus Raffaella Chiara, Künstlerin / Johannes Saurer, Architekt / Mario Schlachter, Studium Kunstgeschichte und Mitglied der Betriebsleitung Cafe Bar Mokka / Dominik Stauch, Künstler.
Ehemalige Team Mitglieder: Myriam Loepfe, Kulturvermittlerin (2019 – 2021), Paul Le Grand, Künstler (2019 – 2021), Katrin Sperry, Kulturwissenschaftlerin (2020 – 2022)

Der Kunstraum Satellit hat keine Öffnungszeiten, Satellit ist ein Schauraum, durch das grosse Schaufenster haben Sie immer Einblick. Die Vernissagen finden jeweils am angekündigten Datum, mittwochs 18–20h draussen bei jeder Witterung statt.

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Die Ausstellung «Splitter-Monolith» wurde von der Burgergemeinde Bern unterstützt von:
  
Die Ausstellung «Drehpunkt» von Dual Architekten BSA  wurde unterstützt von: